Zugeordnete Einträge: Erbrecht

Was ist ein Berliner Testament?

Eheleute haben gem. § 2265 BGB die Möglichkeit, ein gemeinschaftliches Testament zu verfassen. Die Besonderheit des gemeinschaftlichen Testaments besteht darin, dass dieses -je nach inhaltlicher Regelung- beim Tode des ersten Ehegatten Bindungswirkung entfaltet. Ist der erste Erbfall eingetreten, dann kann sich der überlebende Ehegatte einseitig nicht mehr von den testamentarischen Verfügungen lösen, die mit Bindungswirkung… Weiter »

Eigentumswohnung übertragen: das sollte man wissen

Die so genannte vorweggenommene Erbfolge spielt in Deutschland eine immer größere Rolle. Dabei geht es um die Frage, wie Vermögen bereits zu Lebzeiten rechtssicher an Kinder oder andere nahestehende Personen weitergegeben werden kann. Verfügen die Erblasser über größere Vermögen, sollen durch die vorweggenommene Übertragung von Vermögenswerten, insbesondere Immobilien, Steuern eingespart werden. Die Freibeträge bei Schenkungen… Weiter »

Erbe schlechter als Pflichtteil: Anfechtung möglich?

Wer Erbe eines Nachlasses wird sollte immer prüfen, ob er die Erbschaft annehmen oder ausschlagen möchte. Ausschlagen wird man die Erbschaft in der Regel dann, wenn feststeht, dass der Nachlass überschuldet ist. Die Frist für eine Erbausschlagung beträgt nur 6 Wochen ab Kenntnis des potentiellen Erben vom Erbfall. Diese kurze Frist ist häufig problematisch, da… Weiter »

Welche Vorteile hat ein notarielles Testament?

Das deutsche Erbrecht kennt zwei Arten von ordentlichen Testamenten, das privatschriftliche und das notarielle. Wer ein Testament aufsetzen möchte sollte sich gut überlegen, welche der beiden Formen er für seine letztwillige Verfügung wählen möchte. Was spricht im einzelnen für das privatschriftliche Testament, und was für das notarielle Testament? Privatschriftliches Testament: kostengünstig, aber risikobehaftet Ein Vorteil… Weiter »

Schenkungssteuer sparen: sind Kettenschenkungen zulässig?

Im Wege der vorweggenommen Erbfolge können Vermögenswerte, insbesondere Immobilien, schon zu Lebzeiten auf Ehegatten, Kinder oder Enkel übertragen werden. Häufig geht es den Beteiligten auch darum, auf diesem Wege Erbschafts- oder Schenkungssteuer zu sparen. Je nach Fallkonstellation kann es dabei steuerlich günstig sein, mehrere Übertragungen vorzunehmen. Man spricht dann von sogenannten Kettenschenkungen. Beispiel: Eheleute möchten… Weiter »

Notar: was kostet ein Testament?

Wer ein Testament aufsetzen möchte, sollte vorab eine ganze Reihe von Fragen klären. Ist eine letztwillige Verfügung sinnvoll oder gar dringend erforderlich? Möchte ich die gesetzliche Erbfolge abändern? Sollte ich mit meinem Ehegatten ein gemeinschaftliches Testament aufsetzen? Gibt es Regelungsbedarf im Hinblick auf minderjährige Kinder? Sollte ich ein handschriftliches Testament aufsetzen, oder lieber zum Notar… Weiter »

Muss Facebook Erben Zugang gewähren?

Facebook hat weltweit immer mehr Nutzer, allein in Deutschland sollen es mittlerweile fast 30 Millionen sein. In der Kritik steht der Konzern immer wieder aufgrund seiner intransparenten Datenschutzpolitik. In Berlin musste sich jetzt ein Gericht mit der Frage auseinander setzen, ob Erben nach dem Tode eine Facebook-Nutzers das Recht auf den Zugriff auf dessen Konto… Weiter »

Testament: Gericht muss Frage der Testierfähigkeit umfassend prüfen

Jede geschäfts- und testierfähige Person hat die Möglichkeit, mittels eines Testaments weitgehend frei zu bestimmen, was mit seinem Nachlass geschehen soll. Hat ein Erblasser keine letztwillige Verfügung von Todes wegen aufgesetzt, dann greift die gesetzliche Erbfolge. Dies ist jedoch von den Erblassern nicht immer gewollt. Mit einem Testament oder Erbvertrag können sie insoweit “unliebsame” Erben… Weiter »